18. Dezember 2017

Prima Betriebsklima

Adiabatische Raumkühlung

Kunststoffherstellung geht immer mit starker Wärmeentwicklung einher. Das Granulat muss verflüssigt werden. damit es in die Kapillare der Formen gepresst werden kann und das geht nur mit großer Hitze. Laufen die Produktionsanlagen, kann die Heizung ausbleiben, die Abwärme der Maschinen macht es mollig warm. Im Sommer sieht das anders aus: zusammen mit erhöhten Aussentemperaturen steigert sich die Betriebstemperatur schnell ins tropische. Für ein prima Betriebsklima setzt PKKT bei der Raumkühlung auf ein einfaches physikalisches Prinzip, das schon die alten Ägypter kannten: Wasser das verdunstet, entzieht der Luft Wärme. 

Dazu wird die warme Abluft aus einem Raum zunächst befeuchtet und damit abgekühlt, bevor sie durch einen Wärmetauscher strömt. Dieser gibt die gewonnene Kältenergie an die von Aussen einströmende, warme Zuluft ab. Dadurch wird die Zuluft gekühlt, bevor sie in das Gebäude eintritt und das ohne Einsatz eines energiedurstigen Kühlaggregats.

Permanenter Luftaustausch

Ein sehr angenehmer zusätzlicher Effekt für die Mitarbeiter: Während die Anlage läuft, findet ein fortwährender Luftaustausch statt. Damit ist gesichert, dass die Luft in unseren Gebäuden immer frisch und frei von unangenehmen Gerüchen ist. In einem kleinen Nebengebäude ist das eigentliche Kernstück der Anlage untergebracht, der Wärmetauscher. Der Energieverbrauch dieser Anlage ist, im Vergleich zu konventionellen Klimaanlagen, deutlich geringer, dafür schafft die Anlage mehr Energie in die Produktion. Ein gesundes, konstantes Raumklima steht für verbesserte Arbeitsbedingungen, motiviertere Mitarbeiter und weniger Wartungsstillstand bei den Maschinen. Denn auch denen ist eine konstante  Raumtemperatur deutlich lieber. Um 10° senkt die Anlage die Temperatur, für hiesige Breiten ist das völlig ausreichend. Im Winter, wenn uns die Wärme der Maschinen als Heizung dient, filtert die Anlage weiterhin die Luft, so haben wir ganzjährig ein prima Betriebsklima.

Hängende Gärten

Ganz ohne Umweltbelastung läuft  aber auch eine adiabatische Raumkühlung nicht, denn der Wärmetauscher funktioniert nicht lautlos. Und wie in Solingen durchaus üblich, befindet sich unser Unternehmen mitten in einem Wohngebiet. Allerdings sind die Immissionswerte so niedrig, dass sie in der Nachbarschaft nicht mehr hörbar sind. Und damit sich das Arbeitsgeräusch des Wärmetauschers besser bricht, haben wir als Soundabsorber ein paar Quadratmeter Kunstrasen an die Wand gegenüber der Anlage montiert. Damit ist unsere adiabatische Raumkühlung richtig grün.
Rund 60.000,00 Euro hat der Einbau der Adiabatischen Raumkühlung gekostet, eine Investition, die sich längst amotisiert hat und zudem die Umwelt schont. Wir haben uns für eine Anlage einer Firma vom Niederrhein entschieden. Einem mehrfach ausgezeichneten Experten für innovative Klimatechnik.

 

PKKT GmbH
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